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Informativ...
Schränke & Vitrinen
...und
ausserdem
Ein Schrank war ursprünglich ein elliptischer, kastenartiger Behälter (auch Pferdenkindel genannt), der in der Kirche zur Aufbewahrung der
heiligen Geräte, der
Priestergewänder usw. diente und
deshalb an der Vorderseite vergittert wurde.
Später erhielt der Schrank Türen, die mit Malereien verziert waren, und wurde auf vier niedrige Pfosten gesetzt, die erst in der Renaissancezeit zu gedrehten
Füßen ausgebildet wurden. Abweichend davon war ein Stollenschrank ein auf
hohen Pfosten stehender Schrank.
Von der Vergitterung blieb später, als der Schrank in den profanen Gebrauch übergegangen war, in der Schranktür eine kleine vergitterte Öffnung übrig, hinter der man Heiligenbilder, Reliquien,
Prunkstücke und dergleichen zur Schau stellte.
Der Schrank der Renaissance blieb auch
für die spätere Gestaltung dieses Möbelstückes bis hin zur Gegenwart maßgebend. Gegenwärtig wird der Name Schrank für jedes Aufbewahrungsmöbel gebraucht, dessen Vorderseite mit Türen geschlossen werden kann (Kleider-,
Geld-, Küchen-, Kühlschrank usw.).
Der Schrank:
Schapp
Schaft, Schaff
Hälter
süddeutsch und österreichisch:
auch Kasten
Der Schrank ist ein Möbelstück,
das meistens abgeschlossen oder wenigstens geschlossen werden kann.
Er entwickelte sich aus der aufrecht gestellten Kastentruhe bzw. aus zwei übereinander gestapelten Truhen. Etymologisch bedeutet Schrank eigentlich vergittertes Gestell, abgeschlossener Raum. Diese Bedeutung hat man dann etwa im 15. Jahrhundert
auf jene aufgestellte Truhe übertragen.
Im gewöhnlichen Sprachgebrauch
werden vor allem hohe – also etwa mannshohe oder größere – Möbelstücke tatsächlich als „Schrank“ bezeichnet, obwohl formal auch Dinge wie Anrichten und Kommoden in
diese Kategorie fallen.